Nachdem sich meine taucherischen Aktivitäten bis ins Jahr 2000 ausschließlich am Arsch der Welt oder kurz davor abgespielt haben, dachte ich, es wäre eine prima Idee, mal vor der europäischen Haustür abzutauchen.
Also ging's 2001 ab ins sonnige Ägypten, gerade mal 4 Flugstunden vom fiesen Deutschland-Wetter entfernt. 6x bin ich in den folgenden 5 Jahren dorthin gejettet und abgetaucht, bis mein Bedarf an überlaufenen Tauchplätzen gedeckt war und ich das Rote Meer von meiner Liste der zu bereisenden Ziele gestrichen habe. 8 Jahre hat es gedauert, um mich umzustimmen, denn südlich von Ägypten gibt es noch weniger frequentierte Regionen. So ging es im April 2014 zum ersten Mal in den Sudan. Nachdem es anschließend zum Resturlaub verballern doch immer mal wieder Ägypten wurde, habe ich mir im April 2023 angeschaut, wie es im östlichen Teil des Roten Meeres aussieht. Nach kurzem Eintauchen vor Akaba (Jordanien) ging es für 10 Tage zu Saudi-Arabiens Farasan Banks, quasi dem Gegenstück zu Sudans Suakin-Archipel.