Walhai vor Mirihi

Tauchen auf den Malediven

Die Malediven gehören zweifellos neben dem Roten Meer zu den Topzielen für europäische Tauch-Enthusiasten. Bei tollen Sichtweiten und Wassertemperaturen von 26-30 Grad taucht es sich ganzjährig mit angenehm leichtem Gepäck. Auch die Aussicht auf jede Menge Großfisch lockt jedes Jahr Zehntausende Taucher auf das Archipel, das bis 1972 noch weitgehend vom Rest der Welt abgeschnitten war. Nur auf intaktes Korallenleben muss man seit dem El Niño von 1997/98, der auch an Australiens Great Barrier Reef für ein Massensterben gesorgt hat, weitgehend verzichten.

Ende April 2002 befand ich es an der Zeit, mal zu gucken, ob die Korallen auf den Malediven tatsächlich so tot sind, wie allgemein behauptet wurde. Wie immer habe ich mich an Bord eines Bootes begeben, um nicht zwei Wochen lang immer dieselben Tauchplätze von einer nur wenige Quadratmeter großen Insel ansteuern zu müssen. 2021 folgte als Reaktion auf die in Corona-Zeiten schrumpfende Erreichbarkeit außereuropäischer Tauchdestinationen eine recht spontane Wiederholung. Die 2022er Tour auf der Keana zum 20-jährigen Jubiläum war dagegen schon vor Beginn der Pandemie eingetütet.



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