Über die Brothers, im Arabischen "El Akhawein" genannt, ist schon so viel geschrieben worden, dass manche Tauchmagazine schon nichts anderes mehr über sie zu schreiben wissen, als dass schon so viel über sie geschrieben worden ist. Selbstverständlich mache ich es mir nicht so einfach, denn der ein oder andere wird vielleicht nicht die letzten 120 Ausgaben besagter Zeitschrift - nennen wir sie der Einfachheit halber mal "Tauchen" - gelesen haben. Ich hatte jedenfalls noch nie was von den Brothers gehört, bevor ich mehr oder weniger durch Zufall Ende April 2001 zum ersten Mal dort aufgeschlagen bin. Es hat mir so gut gefallen, dass ich 5 Monate später gleich ein zweites Mal dort war.
Die Brother Islands liegen sieben Bootsstunden östlich von El Quesir mitten im Roten Meer. Die Bezeichnung "Islands" ist schon eine ziemliche Schmeichelei, denn es handelt sich eigentlich nur um zwei verlorene, kahle Felsen, verglichen mit denen Helgoland in Großstadthektik versinkt. Das Tauchen hier ist definitiv nichts für Anfänger. Die Tiefe der Tauchplätze und die zeitweilig starke Strömung verlangen gute taucherische Fähigkeiten. Der hohe Seegang macht es oft nicht ganz leicht, wieder zurück aufs Boot zu kommen. Dazu kommt, dass die nächste Dekokammer minimum 8 Stunden entfernt ist. Hat man einen Dekounfall, so sind die Konsequenzen hier natürlich besonders schwerwiegend. Im Jahr 2000 sollen denn auch 11 Taucher bei den Brothers ums Leben gekommen sein, glaubt man den Erzählungen unseres Guides. Ist man jedoch physisch und psychisch fit, so wird man an den Brothers viel Freude haben.
Der große Bruder ist 400 m lang und 90 m breit. Zufällig steht auf ihm auch noch Ägyptens ältester Leuchtturm (so sieht er auch aus, Baujahr 1880). Drei vergessene Soldatenseelen, die drei Monate lang auf Ablöse hoffen, schieben auf einem "Marinestützpunkt" Dienst. Wen oder was sie da mitten im Roten Meer bewachen, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen, überlassen wir das einfach den Militärstrategen. So unscheinbar das Inselchen über Wasser ist, so spektakulär geht es unter der Wasseroberfläche zu.
Das Highlight am großen Bruder ist mit Sicherheit ein Tauchgang an der Numidia. Sie war ein britischer Frachter, der in der Nacht zum 20. Juli 1901 bei bestem Wetter die Nordspitze von Big Brother Island rammte. Alle Versuche, das Schiff wieder freizubekommen, schlugen fehl, sodass es mehrere Wochen später nach Bergung der Ladung versank. Die Numidia liegt heute fast senkrecht an der Riffkante und wird oft als das schönste Wrack des Roten Meeres bezeichnet. Den Bug erreicht man schon in gut 10 m Wassertiefe, die Schraube liegt dagegen jenseits der Normalsterblichkeitstauchtiefe auf 80 m.
Einen prima Geschmack von der Strömung bekommt man sofort nach dem Sprung vom Zodiac ins Wasser. Man sollte tunlichst sofort auf 10 m abtauchen, sonst findet man sich wie wir bei einem unserer drei Tauchgänge als Spielball der Brandung auf dem Riffdach wieder und das ist gar nicht gesund. Dann kann man sich nur noch so gut es geht an den Felsen festhalten und in eine sichere Tiefe ziehen. Die Sichtweite ist gigantisch, weit mehr als 30 m können wir schauen. Zu unserer Rechten erscheint schemenhaft der Rumpf der Numidia, der sich wie ein dunkler Schatten über die Riffwand gelegt hat. Beim Näherkommen wird klar, warum so viele Taucher dieses Wrack lieben. Es ist noch vollständig intakt und in einer Weise mit Hart- und Weichkorallen bewachsen, wie ich es vorher nur an der Yongala gesehen habe. Dies gilt sowohl für die Menge als auch für die Farben der Korallen, von Bleiche ist hier nichts zu sehen. Hat man Pech, lässt einen auch am Wrack die Strömung nicht in Ruhe, zweimal hatten wir große Mühe, überhaupt die 15 m entlang des Rumpfes bis zum Deck zurückzulegen und dann unsere Position am Wrack zu halten. Bei 15 m beginnend gleiten wir, fasziniert von der Farbenvielfalt, am steil abfallenden Deck entlang in die Tiefe. Dass wir die heutzutage fast schon dogmatisch vertretene, in Ägypten gesetzlich vorgeschriebene Tiefengrenze von 30 m ignorieren, interessiert niemanden. Für Leute, die ständig mit erhobenem Zeigefinger an der rechten, und dem Gesetzbuch in der linken Hand kommen, kann ich eh keinerlei Verständnis aufbringen. Solange sich jedes Buddy-Paar in seinem individuellen Wohlfühlbereich aufhält, kann ich nichts Verwerfliches an einer Überschreitung der 30-m-Marke entdecken. Wir lassen uns jedenfalls bis auf 45 m Tiefe absinken, bis ein dunkles, schwarzes Loch vor uns auftaucht, der Eingang in den Laderaum. Lampen an und nichts wie rein, denn mehr als ein paar Minuten haben wir in dieser Tiefe nicht. Die Metallstruktur des Schiffes ist absolut intakt und wollte man sich in dem voluminösen Laderäumen verirren, müsste man schon komplett desorientiert sein oder 5 Flaschen Stella (geschmacksverirrtes, ägyptisches Bier) im Kopp haben. Ausgänge gibt es genügend, daher ist ein Endringen in das Wrack unproblematisch. So richtig arg viel gibt es aber nicht zu sehen, der Fischreichtum ist draußen deutlich größer als drinnen. Nicht viel Getier erscheint in den dunken Ecken, in die wir mit unseren Lampen leuchten. Hat man nur einen Tauchgang zur Verfügung, kann man sich die Erkundung hier schenken und sollte seine Luft lieber für die oberen Regionen des Wracks sparen. Da es fast senkrecht nach oben geht, sollte man ab und zu seine Augen auch mal nach oben wenden, sonst schafft man es noch, vor dem einen Querträger zu landen, der den Laderaum durchzieht. Ich spreche da aus Erfahrung. In 15 m Tiefe verlassen wir durch einen Lüftungsschacht seitlich das Wrack und beäugen die zig verschiedenen Fischarten, die sich auf dem Wrack breitgemacht haben und die Tausenden Luftblasen, die wir gerade im Laderaum hinterlassen haben und die jetzt aus allen Rumpföffnungen austreten.
Nach 20 Minuten und mit 120 bar Restluft verlassen wir die Numidia, denn wir haben noch ein gutes Stück zu tauchen, bis zu der Stelle, wo uns das Zodiac wieder einsammeln kann. In 20 m Tiefe geht es am westlichen Dropoff entlang, der ebenfalls mit Korallen- und Fischreichtum nur so protzt. Nach kurzer Zeit taucht in 20 m Entfernung schräg unter uns ein grauer Schatten auf und als der Schatten sich dreht, kann man deutlich den breiten, hammerförmigen Kopf erkennen. Fasziniert beobachte ich den ersten Hammerhai, den ich zu Gesicht bekomme, aber leider verabschiedet er sich schon nach wenigen Sekunden in tiefere Regionen. Etwa 15 Minuten nach Verlassen der Numidia kann man den nächsten atemberaubenden Blick bestaunen. Das Heck der Aida, 1957 hier gesunken, taucht gespenstisch schräg unter uns im tiefblauen Meer auf. Wie von einer überdimensionalen Säge zerteilt, wirkt das Schiff, man hat sozusagen einen Reality-Querschnitt durch Rumpf und Decks. Eine Erkundung muss wegen des zur Neige gehenden Luftvorrats entfallen. Besser plant man hier einen eigenen Tauchgang für ein. Also geht immer schön weiter an der Wand entlang; fasziniert betrachte ich den Korallenbewuchs und das Gewusel der vielen kleinen Fische. Gemächlich drehe ich mal meinen Kopf Richtung offenes Meer und fahre im selben Moment vor Überraschung zusammen, denn keine fünf Meter neben mir schwimmt auf einmal ein mächtiger Manta. Wo kam der denn jetzt her, hat der Bastard sich doch unbemerkt herangeschlichen. Auch mein Buddy hinter mir hat nichts gemerkt und starrt abwechselnd das Riff und mich an, bis ich mal gespielt nebensächlich Richtung offenes Wasser deute. Das 3,50 m breite Manta-Vieh (durch Armlängen vermessen) hält offensichtlich gerade Morgentoilette und lässt sich von einem Putzerfisch die Kiemen kraulen. Mehrere Minuten lang können wir neben den beiden Kollegen herschwimmen, bis der Manta mal eben zwei Flossenschläge macht und im offenen Meer verschwindet. Ziemlich euphorisch tauchen wir kurz danach auf, das war auf jeden Fall eins meiner absoluten taucherischen Highlights.
Die Aida liegt nur wenige Flossenschläge von der Numidia entfernt schräg am Riff in einer Tiefe zwischen 30 und 60 m. Ein Tauchgang reicht für eine Erkundung absolut aus, sie kommt nicht an die Klasse der Numidia heran.
Wir springen vom Zodiac erstmal genau auf einen Grauen Riffhai, der da unten seine Kreise zieht und sich sogleich verpisst, nachdem wir ihn in seiner Siesta gestört haben. Kurze Zeit später erreichen wir die Aida und dringen durch die "not so electronic glass fish door" ins Wrack ein. Unsere Guides meinten, dass immer ein großer Schwarm Glasfische vor dem Eingang rumhängt, der sich beim Nähern des Tauchers langsam in zwei Hälften teilt, sodass man wie durch eine automatische Tür im Raumschiff Enterprise ins Innere des Wracks gelangt. Na ja, drei oder vier Glasfische hab ich gesehen, aber das Enterprise-Feeling kam dann doch nicht auf. Egal, wir tauchen durch den Rumpf in die Tiefe. Die Erkundung ist unproblematisch, da der Laderaum nach oben nur noch durch ein quadratisches Geflecht aus Stahlträgern begrenzt wird, durch das man an jeder Stelle durchschlüpfen kann. Bei Erreichen der 52-m-Marke tun wir genau dieses und schwimmen über das Deck, auf dem sich einige unspektakuläre Hart- und Weichkorallen angesiedelt haben, zurück in höhere Gefilde. Vor Verlassen des Wracks beobachte ich noch einige Minuten einen meiner persönlichen Lieblinge, einen Yellow Boxfish. Ich weiß nicht warum, aber aus einem mir unerfindlichen Grund haben es mir genau diese Viecher angetan. Beim Streckentauchen am Dropoff entlang schwimmen mir dann noch zwei gelbe Kamikaze-Thune pfeilschnell durch die Maske. Auf der Jagd nach ihrem Abendessen nehmen sie noch nicht mal Rücksicht auf herzinfarktgefährdete Taucher. Da ist mir der Barrakuda, der gemütlich unter dem Boot rumlümmelt schon wesentlich lieber. Beim Auftauchen drei Meter neben dem Boot, bekommen wir es dann mal wieder mit dem Brothers-Faktor zu tun. Nur ein paar Armlängen sind wir von der Leiter weg und haben doch keine Chance, sie gegen die Strömung zu erreichen. Also zurückgelehnt und gewartet aufs Zodiac, welches uns netterweise nach kurzer Zeit einsammelt.
Der kleine steht dem großen Bruder in nichts nach. OK, man hat keine zwei Schiffswracks da liegen. Das tut dem Bruder aber keinen Abbruch: Er ist genauso kahl, nicht mal halb so groß und hat doppelt so viel Strömung. Zumindest meistens. Acht Tauchgänge hab ich insgesamt hier gemacht, davon waren 7 1/2 mit viel Strampelei verbunden.
Im Gegensatz zum großen Bruder kann man seine Tauchgänge am kleinen Bruder auch direkt vom Boot aus starten, welches an der Südspitze der Insel festmacht. Nach dem Sprung ins kühle Nass führt uns unser Weg um die Südspitze herum zu einer Ansammlung von mächtigen Gorgonien-Seefächern, die da in 25-35 m Tiefe wie hingepflanzt schön säuberlich in mehreren Reihen vor sich hinwehen. Weiter als bis zu den Fächern kommen wir auch nicht, die Strömung "bläst" uns jetzt voll ins Gesicht, sodass wir uns schon an den Felsen festhalten müssen, um nicht weggetragen zu werden. Weniger Probleme hat da der Graue Riffhai, der sich kurz blicken lässt und sich schön elegant in der Strömung wiegt. Der muss sich doch angesichts unserer plumpen Fortbewegungsversuche kaputtlachen. Da es mit der Strömung deutlich leichter ist, als gegen sie, lassen wir uns von ihr um die Südspitze der Insel herum zurücktragen und erkunden die strömungsgeschützte Südseite des Dropoffs. Hier warten wunderbar farbenfrohe Hart- und Weichkorallen auf den Taucher und all das kleine und ganz kleine Fischgedöns, was sich so an Korallenriffen findet. Auch eine große Green Turtle (die deutsche Bezeichnung "Suppenschildkröte" finde ich einfach furchtbar) schaut vorbei und lässt sich von unserer Anwesenheit nicht stören. Spaßig ist dann die "Wie komme ich zurück an Bord, ohne von der Strömung bis Hurghada getragen zu werden?"-Aktion. Wir hangeln uns an den 30 m langen, an der Oberfläche verlaufenden Tauen, mit denen unser Boot an der Riffkante festgemacht ist, so weit wie's geht Richtung Boot, lassen los, grabschen im Vorbeitreiben nach dem an der Heckleiter festgemacht Tau und ziehen uns daran zurück zum Boot. Jetzt muss man nur noch seine Flossen ausziehen, ohne dass einem bei dem 3 m hohen Wellengang zwischenzeitlich das Bootsheck auf den Kopf knallt und seine Beine bei Vorbeikommen einer passenden Welle auf die Leiter schwingen, bevor man sich endlich an den Frühstückstisch begeben darf. Alles in allem KANN der Ausstieg aus dem Wasser zu dem schwierigsten Teil des Tauchgangs werden, da macht es sich bezahlt, wenn man das in den Tagen vorher schon mal geübt hat. Und treibt wirklich mal einer ab, sammelt das Zodiac ihn natürlich wieder ein, kein Grund zur Panik also.
Die Westseite ist korallentechnisch der schönste Teil des kleinen Bruders. Vor allem am späten Nachmittag, wenn die Sonne nur noch knapp über dem Horizont steht und die oberen 5 m des Riffs anstrahlt, leuchten die Korallen hier in knalligen Farben, vorherrschend orangerot. In den Seeanemonen toben sich diverse Clownfische aus und hinter den Felsvorsprüngen hocken jede Menge Rotfeuer- und Strahlenfeuerfische. Schaut man genau hin, kann man auch den einen oder anderen Drachenkopf erkennen, wogegen die großen Makrelen kaum zu übersehen sind. Überall hat's Drücker-, Schmetterlings- und Kaiserfische, Juwelen- und Riffbarsche und nicht selten kann man auch den heimischen Napoleon oder kleine gelbe Kofferfische erspähen. Am schärfsten finde ich hier aber die Flötenfische, die ich bisher immer als relativ scheu erlebt habe. Hier sind sie entweder blind, abgerichtet oder teilnahmslos, denn sie weichen einem keinen Zentimeter aus. Man kann ihnen die Maske aufs Auge drücken, es interessiert sie überhaupt nicht. Sie starren mit ihren großen Augen nur treuherzig zurück, egal wie dämlich man sie aus einem halben Zentimeter Entfernung anstarrt. Pets. Auf einem unserer Westseitentauchgänge tauchte 15 m unter uns auch ein Kollege auf, den vorher noch keiner von uns in Natura gesehen hatte. Unverkennbar an der langen Schwanzflosse, die fast die Hälfte der Körperlänge ausmacht, kam ein Fuchshai auf uns zu. Mit der Schwanzflosse erschlägt der Hai normalerweise seine Beute, aber manchmal geht das auch nach hinten los. Schwuppdiwupp, aber dennoch nicht in Hektik verfallend, um den Meister nicht zu verscheuchen, sind wir 15 m tiefer und hoffen auf ein paar nähere Einblicke. Die bekommen wir auch, der Fuchs dreht zwei kleine Runden, schaut uns genauso neugierig an, wie wir ihn, was überraschend ist, da diese Art allgemein als äußerst scheu gilt. Schließlich zieht er weiter seines Weges, was wir ihm dann auch gleich tun. Weit kommen wir jedoch nicht, da überholt er uns schon wieder aus der Richtung, in die er gerade abgehauen ist. Von wegen scheu!
Um die Ostseite des Bruders zu erkunden, lässt man sich vom Zodiac an der Nordspitze aussetzen und schaut mal, ob die Strömung mitspielt. Mehr als einmal ist es uns passiert, dass wir 50 m geschafft haben und dann umkehren mussten, weil es keinen Zentimeter mehr vorwärtsging. So wird aus einem Ostseitentauchgang auch mal ganz schnell ein Westseitentauchgang. Komischerweise dreht die Strömung auch oft mehrmals im Laufe des Tauchgangs. Mal geht es im Expresstempo an der Wand entlang (der Rhein ist ein stehendes Gewässer dagegen), mal muss man für ein paar Meter kräftig treten, um überhaupt vorwärtszukommen und mal ist komplette Flaute. Very strange conditions. Zu sehen bekommt man natürlich auch einiges. Die Ostseite ist zwar nicht so farbenfroh wie die Westseite, dafür ist sie die Großfischseite des kleinen Bruders. Am besten versucht man sein Glück am frühen Morgen, wenn die Großen noch auf Jagd sind. Bei einem dieser Early Morning Dives konnten wir einige Minuten lang drei Hammerhaie beobachten, die plötzlich aus dem tiefen Blau des offenen Meers auftauchten. Das geht natürlich nur, wenn man keine Idioten dabei hat, die sofort beim Anblick des Hais mit Vollgas auf ihn losschwimmen, als wollten sie ihn mit etwas Meerrettich zum Frühstück verspeisen. Dann haut dieser scheue Geselle nämlich garantiert ab. Bewegt man sich dagegen ganz ruhig und vorsichtig, so kann man durchaus bis auf wenige Meter an ihn herankommen und seinen fantastischen Anblick genießen. Bei dem gleichen Tauchgang hatte es noch vier Graue Riffhaie, aber die hat man eigentlich immer, auch tagsüber. Toll anzuschauen, wie sie sich in die Strömung legen und mit wenigen, ruhigen, eleganten Flossenschlägen die Position halten, während wir uns wie Käpt'n Chaos äußerst unelegant an die Felsen krallen, um nicht weggeweht zu werden und so lange glotzen, bis uns die Luft ausgeht. Nicht immer zum Beglotzen hatten wir Weißspitzenriffhaie und Silberspitzenhaie, da gehört dann etwas Glück dazu.
Fazit: Die Brothers sind ein anspruchsvolles Tauchrevier, das viel, viel Spaß macht, mein absoluter Liebling im Roten Meer. Man findet hier einfach alles: klares Wasser mit tollen Sichtweiten, viele bunte Korallen und Riffische, zwei Wracks, Dropoffs, Großfische, was will man mehr?