Tozeuma-Garnele

Tauchen in Südostasien

Südostasien ist ein Paradies für Taucher und bietet einige der besten Tauchgebiete der Welt. Im Herzen dieser Region liegt das Korallendreieck, das sich auf einer Fläche von 6 Mio. Quadratkilometern über Indonesien, Teile Malaysias, die Philippinen bis nach Papua-Neuguinea und die Salomonen erstreckt. Dieses Gebiet ist bekannt für seine außergewöhnliche Artenvielfalt und beherbergt mehr als 600 Korallenarten. Das sind 75 % aller weltweit vorkommenden Arten! Dazu kommen 37 % aller Rifffischarten weltweit (über 2000 Arten), 6 verschiedene Arten von Meeresschildkröten, sowie andere faszinierende bis skurrile Meeresbewohner.

Zu den besten Tauchgebieten in Südostasien zählen Raja Ampat in Indonesien, das für seine nahezu unberührten Riffe und spektakulären Unterwasserlandschaften berühmt ist, sowie die Tubbataha-Riffe auf den Philippinen, die zum UNESCO-Weltnaturerbe zählen. Auch die Similan-Inseln in Thailand ziehen Taucher aus aller Welt an, die die beeindruckenden Granitfelsen und die ehemals reiche Meeresfauna erkunden möchten. Leider sind sie dafür 25 Jahre zu spät; die besten Zeiten Thailands als Tauchdestination sind lange vorbei. Auch Großfischfans suchen sich besser andere Regionen auf der Erde aus, denn Haie und Mantas gibt es nur noch an einzelnen Plätzen in den Weiten der südostasiatischen Gewässer. Für farbenfrohe Korallengärten ist man dagegen in Indonesien genau richtig und wer skurrile Kleinstlebewesen liebt, dem seien Indonesiens Lembeh Strait und Ambon oder die Riffe der Philippinen wärmstens empfohlen.

Im Anschluss an meinen Oz-Trip von 1997 hab ich zum ersten Mal Südostasien besucht. Da hat es nur für eine Handvoll Tauchgänge in Malaysia gereicht. Seitdem ist die Gegend aus den genannten Gründen zusammen mit dem Ostpazifik zu meinem Lieblingstauchziel auf dem Globus mutiert. Das oft kristallklare und angenehm temperierte Wasser und die atemberaubende Unterwasserwelt entschädigen für die Strapazen der langen Anreise.

Tauchziele Südostasiens



  • Facebook